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Rassismus und ich.
Was Rassismus mit mir als weißer Person zu tun hat.

Fünf Schritte um rassismuskritisch(er) zu werden
- eine Einladung

Hallo und willkommen auf meiner Website mit fünf Schritten um rassismuskritisch(er) zu werden!
 

Ich bin Malin Burlatis, 25 Jahre alt und weiß. Mein Weg zum rassismuskritischen Denken und Handeln fing 2019 an als ich mich entschlossen habe, einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst mit weltwärts in Südafrika zu absolvieren. Seitdem setze ich mich intensiv mit dem Thema Rassismus auseinander.

Diese Website richtet sich an weiße, die ebenfalls anfangen möchten rassismuskritisch(er) zu werden. Ich spreche nicht aus der Sicht von PoC, sondern versuche Fragen zu beantworten, die ich mir selbst gestellt habe und einen einfachen Einstieg für die Auseinandersetzung mit Rassismus zu bieten. Warum das wichtig ist? Weil die Bekämpfung von Rassismus eben nicht Aufgabe der Betroffenen ist, sondern derer, die das System am Laufen halten. Weil Rassismus keine Ausnahme ist, sondern die Regel. Weil es uns als Teil der Mehrheitsgesellschaft etwas angeht. Weil Rassismus etwas mit Dir und mir zu tun hat. Weil wir alle rassistisch sozialisiert worden sind. Weil ich nicht in einer Gesellschaft leben möchte, in der meine Mitmenschen Rassismus Erfahrungen machen müssen. Weil Rassismus auch mich als weiße Person verletzt. Weil rassismuskritisches Denken und Handeln bei jedem Einzelnen anfängt. Bei Dir und mir.

 

Diese Website erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und enthält auch keine umfassende geschichtliche Aufarbeitung, es geht viel mehr um eine erste Ermutigung sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und von hier aus den Weg zum rassismuskritischen Denken und Handeln zu beginnen.

Also, bereit für Veränderung?

 

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Nachtrag
 

​ „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ 
(Mahatma Gandhi)
 

Vielleicht haben Dich diese Schritte dazu motiviert, den Weg zum rassismuskritischen Denken und Handeln zu gehen. Vielleicht lösen sie in Dir aber auch Unwohlsein und Widerspruch hervor. Vielleicht fühlst Du dich machtlos oder unsicher. Soll ich Dir was sagen: das alles ist gut. Veränderungen brauchen Zweifel, Hinterfragen, Reflexion und Unwohlsein. Veränderungen brauchen Zeit und Durchhaltevermögen, insbesondere wenn das System seit Jahrhunderten gleich funktioniert. Und Veränderungen sind oft schwer und anstrengend. Aber wenn wir kulturellen und strukturellen Rassismus abbauen wollen, dann müssen wir bei uns selbst anfangen. Sei nicht zu streng mit Dir, aller Anfang ist schwer, aber das Wichtige ist, dass wir es versuchen. All diese Schritte sollen kein Appell sein, ganz im Gegenteil: eher die Ermutigung, eine rassismuskritischere Haltung anzunehmen und diese auch zu formulieren.

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Anmerkung: genauso wie Du bin ich immer noch auf dem Weg zum rassismuskritischen Denken und Handeln und lerne täglich dazu. Von daher würde ich mich sehr freuen, wenn Du deine Gedanken, Gefühle und Anregungen mit mir teilst und wir uns austauschen.

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